Prof. Troels Kjær schult die Leser der Zeitung Politiken
Neuigkeit • von Søren Riisøe-Hansen
Am 28. November hat Professor und Oberarzt Troels Kjær die Leser der dänischen Zeitung Politiken zur Hirnschule genommen. Mit dem Ausgangspunkt, dass das Hirn plastisch ist, d.h. dass man ihre Form ändern kann, erklärt er, warum es wichtig ist, sich intellektuell herauszufordern.
„Das Hirn ist plastisch und entwickelt sich durch das ganze Leben. Wenn du es ständig herausforderst, indem du neues lernst und gewöhnliche Sachen auf neuer Weise erledigst, wirst du kreativer und denkst besser.“, sagt Troels Kjær der Zeitung Politiken.
Er erklärt, dass es dazu mitwirken kann, dass man Demenz später entwickelt und im Allgemeinen Probleme besser lösen kann – auch wenn sie nichts mit der Arbeit zu tun haben, die man täglich ausübt.
Laut Troels Kjær kann man das Hirn mit dem Oberarm vergleichen.
„Das Hirn ist genau wie der Bizeps. Es wächst, wenn man es trainiert.“, sagt er Politiken.
Deswegen können intellektuelle Herausforderungen, wie z.B. Fremdsprachen lernen oder ein Instrument spielen lernen, dabei helfen, das Hirn grösser und stärker zu machen. Und das Wichtige ist nicht, ob man die neue Herausforderung perfektioniert – man muss also nicht unbedingt fließend Französisch lernen – denn es ist die Übung an sich, die zählt.
„Du wirst erleben, dass du Probleme einfacher lösen kannst und in deiner täglichen Arbeit besser wirst, auch wenn deine neuen Kompetenzen nichts damit zu tun haben.“ Erklärt Troels Kjær den Lesern von Politiken.