NorDigHealth publiziert zum Projektabschluss eine Broschüre
Neuigkeit • von Pernille Damborg Eden
Insgesamt 11 Projekt- und 18 Netzwerkpartner aus den Bereichen Gesundheit, Forschung, Ausbildung, Technologie, Wirtschaft und Gesellschaft haben seit 2019 im Projekt zusammengearbeitet, das nunmehr zu seinem Abschluss kommt. Aus diesem Anlass hat das Projektteam eine Abschlusspublikation herausgegeben.
Das Universitätshospital Seeland stand zusammen mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein an der Spitze des Projektes NorDigHealth, in dem es darum ging innovative Lösungen zum Nutzen der Bürger:innen und Patient:innen zu finden.
Die Resultate dieses dreijährigen Projektes wurden nun unter dem Namen „Sammen uden grænser – Gemeinsam grenzenlos“ in einer Broschüre publiziert.
Das Projekt hatte ein Budget von über 4 Mill. Euro und wurde mit 2,5 Mill. Euro vom Programm Interreg Deutschland-Danmark bezuschusst. Dieses Programm fördert die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Dänemark.
Die Projektpartner haben gemeinsam mehr als zehn Studien und Workshops realisiert. Sie wurden dabei von einer Reihe von Netzwerkpartnern aus den Bereichen Gesundheit, Forschung, Gesellschaft und Technologie unterstützt. Diese zeigten ein großes Interesse am Projekt und auch einen großen Bedarf an der Entwicklung von neuen Lösungen zum Nutzen von Bürger:inne und Patient:innen.
Breites Spektrum: Von einer Fitnessuhr bis zur Nachwirkungen der Strahlenbehandlung
Einige Studien in NorDigHealth befassten sich mit der Gesunderhaltung der Bürger:innen. Hier wurde beispielsweise eine Fitnessuhr getestet, um zu sehen inwieweit diese zu einem gesünderen Lebensstil motivieren kann. Eine andere Untersuchung befasste sich mit einem speziellen Filtersystem das Rauchenden helfen soll, mit dem Rauchen aufzuhören.
Im Bereich klinischer Behandlungen wurden verschiedene Apps für Smartphones und Tablets untersucht. Wie kann eine App beispielsweise dazu beitragen, Neben- und Nachwirkungen einer Strahlenbehandlung bei Tumoren im Hals- und Kopfbereich zu mindern? Wie kann ein durch Strahlenbehandlung verursachte Lungenentzündung mit Hilfe einer App frühzeitiger entdeckt werden? Weitere Apps sollen helfen, die Augenkrankheit AMD (altersbedingte Makuladegeneration) unter Kontrolle zu behalten. Wiederum andere Studien untersuchten, wie mit mobilen digitalen Geräten der Zustand von frisch operierten Patient:innen auch außerhalb des Krankenhauses permanent überwacht werden kann, und ob man mit mobilen Geräten das Anfallgeschehen von Patient:innen mit Epilepsie auch außerhalb der Klinik diagnostizieren und überwachen kann.
All dies sind nur einige der im Projekt durchgeführten Studien. In der nun herausgegebenen Broschüre "Sammen uden grænser - Gemeinsam grenzenlos“ finden sich zu all diesen und weiteren Studien umfangreiche Beschreibungen.
Seitens des Universitätshospitals Seeland haben folgende Abteilungen am Projekt teilgenommen:
- Chirurgische Abteilung
- Neurologische Abteilung
- Augenabteilung
- Einheit für Forschungsprojekte und klinische Optimierung (RePCO) in der Stababteilung des Hospitals